Diese Sammlung von Aufs tzen beginnt mit den kraftvollen Darlegungen von Alexander R stow. R stow hatte bei Begr ndung der Schriftenreihe die Einladung angenommen, einen systematischen Beitrag zu dem Pro- blem von Politik und Ethik zu leisten; er wollte mehrere ltere Ver ffent- lichungen, insbesondere den Artikel, . Politik und Moral und seine Aus- f hrungen ber, . Der Staat als moralische Anstalt zu einer geschlossenen Einheit zusammenfassen. Der Tod ereilte ihn, ehe er diese Absicht durch- f hren konnte. Ein Blick auf die im folgenden abgedruckten Arbeiten gen gt jedoch, um zu zeigen, da sie es auch in ihrer jetzigen Form ver- dienen, als integraler Bestandteil der Diskussion des Verh ltnisses von Politik und Ethik gewertet zu werden. R stow war ein Gelehrter mit umfassender humanistischer und historismer Bildung; seine sozialwissen- schaftliche Ausrichtung bewahrte ihn davor, je in historischen Einzelhei- ten steckenzubleiben. So vereinigen sich in nicht zu berbietender Klarheit historische Kenntnisse und sozialwissenschaftliche Probleme besonders in dem Artikel, . Politik und Moral . Diese Eigenschaften enth lt auch die von R stow selbst angefertigte kleine bersicht seines Vortrages, . Der Staat als moralische Anstalt , den er in dem von Professor Helmut Unkelbach gehaltenen Dozentenkolloquium der Universit t Bonn gehalten hat. In diesem Falle w re eine weitere Aus- arbeitung von gro em Nutzen gewesen, aber auch die vorliegende Form l t an Deutlichkeit nichts zu w nschen brig. Sie zeigt insbesondere, da , wenn es einem Teil der national konomischen Vertreter des Neo- liberalismus auch heute noch schwerf llt, die spezifischen Probleme der politischen Form zu sehen, Alexander R stow nie zu ihnen geh rte.
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