Zum Vergleich von Catulls Carmen 39 mit Martials Epigramm VI, 39. Galt die biologische Abstammung oder der sozialer Verhaltenskodex als Begründung ein [German]
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Latein, Note: 1,0, Humboldt-Universit t zu Berlin (Institut f r klassische Philologie), Veranstaltung: Martial, Sprache: Deutsch, Abstract: ber einen Vergleich zweier Texte einerseits von Catull, andererseits von Martial stammend n hert sich die Arbeit der Fragestellung an, ob biologische Abstammung oder sozialer Verhaltenskodex in der Antike als Begr ndung einer Volkszugeh rigkeit erachtet wurde. Insbesondere wirft die Frage ein neues Licht auf das, was als Rom-Idee in der klassischen Latinit t im Raume steht. Eher beil ufig ergibt sich dar ber hinaus ein Indiz f r die Herausgabe letzter Hand im Falle des Corpus Catullianum. Augenf lligste Verbindung der beiden Texte und somit in gewisser Weise Voraussetzung f r einen solchen Bezug ist die Position innerhalb des Corpus: Ist es Zufall, dass beide Epigramme die Nummer 39 tragen? Implizit ist damit auch die Frage ber hrt, ob das Corpus Catullianum bereits zu Zeiten Martials die heute vorliegende Ordnung trug, und letztlich, ob es sich bei dem Corpus Catullianum um eine Ausgabe letzter Hand handelt. Die beiden letztgenannten Fragen werden in dieser Arbeit nicht wirklich thematisiert, zumal sich zahllose Berufenere damit bereits besch ftigt haben. Intensiver befasst sich diese Arbeit mit dem Verst ndnis der Aussage der beiden Epigramme und dem impliziten Selbstverst ndnis der Autoren, das aus ihnen spricht. Dass dieses Selbstverst ndnis dabei gleichzeitig eine Definition einer Romidee beinhaltet - die allerdings ganz und gar verschieden ist von der Romidee eines Vergil - erkl rt sich zum einen aus der unterschwelligen Fremdenverachtung, die beiden Texten inh rent ist, zum anderen aber auch gerade aus der hispanischen Herkunft Martials. Insbesondere diese Herkunft ist nat rlich von Interesse, wenn man in seinem Werk einen Bezug sehen will auf ein Epigramm, das sich ber eine keltiberische Sitte lustig zu machen scheint.
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