Kommt diese Dedication, Durch Schiffer Peter Nils von Emden, Nach Wunsch, vor Eurer Hoheit Thron, Und la t Ihr dann sie bersetzen: So seyd kein Kind, und denkt nicht gleich, Da Deutschland, weil ein Deutscher Euch Besingt, gar sehr Euch m sse sch tzen. Zerbrecht Euch, Sir', auch nicht das Haupt Dar ber, wie Ihr zu der Ehre Gekommen seyd? Wenn Ihr's erlaubt, (Ihr habt ja nichts zu thun ) erkl ren Wir Euch das Ding ganz k rzlich so: Die Dichtkunst drischt bei uns nur Stroh, Die Kunst zu schmeicheln aber, Aehren. Nun ist bei uns so der Gebrauch, Von Aehren, nicht von Stroh, zu leben. Drum lernen wir Poeten auch Die Kunst, sie andern auszudreschen; Das hei t: den Durst nach Schmeichelein L scht der Poet; den Durst nach Wein Mu ihm daf r der Andre l schen. Glaubt, Sire, wollt' ich manchen Herrn In unserm Welttheil', so besingen, Als ich wohl k nnt': er setzte gern Bei einer Arbeitfreien Stelle, Auf seine Kosten, mich in Ruh', Denn jeder hat ein Haus dazu; Man nennt es: Eine Zitadelle.
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