Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik f r das Fach Deutsch - P dagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Philipps-Universit t Marburg, Veranstaltung: Prosodie des Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es um ein Ph nomen der deutschen Sprache, das noch nicht allzu lange Beachtung in der Wortbildungsliteratur genie t. Es handelt sich dabei um i-Bildungen, die h ufig f lschlicherweise auch als Teilaspekt der Kurzwortbildungen gesehen werden. In vielen F llen f llt die Umbildung zu einem i-Wort zwar mit der Reduktion des Stammes zusammen, wie etwa bei Alki (statt Alkoholiker) oder Ami (statt Amerikaner); dies muss jedoch nicht immer der Fall sein, wie an den Beispielen Hansi (statt Hans) oder Tsch ssi (statt Tsch ss) leicht zu erkennen ist. Das Suffix -i scheint im Deutschen u erst produktiv zu sein, so dass st ndig neue i-W rter spontan gebildet werden k nnen und diese auch eine gewisse Chance haben, sich in der deutschen Sprache zu "etablieren". Den Schwerpunkt dieser Arbeit soll jedoch ein prosodisch-morphologischer Aspekt der i-W rter bilden. Es geht dabei um diejenige Silbe, die aus der Vollform in die i-Bildung transportiert wird und somit den neuen Wortanfang bildet. Die allgemein vertretene These besagt, dass in der deutschen Standardsprache die Tendenz zu beobachten sei, dass der linke Rand des Ausgangswortes mit dem linken Rand der neuen Form bereinstimme. Das hie e, dass im Deutschen die Form Alki den Formen Holi oder Liki vorgezogen werde. Obwohl in den meisten Arbeiten zu den i-Bildungen diese starke Linksverankerung von i-Bildungen herausgehoben wird, weisen beispielsweise It und Mester auch auf Ausnahmen hin, in denen dieses Muster nicht zu beobachten ist, wie etwa bei Anton -> Toni oder Rebecka -> Becki. Da meines Wissens nach bisher niemand auf die Hintergr nde oder m glichen Ursachen dieser Ausnahmen eingegangen ist, m chte ich in dieser Arbeit versuchen, ein bisschen mehr Licht in diese "Verst e"
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