Ausgehend von der Beobachtung, dass die Architektur des Nibelungenlieds zwar inhaltlich fest, doch sprachlich sehr variant ist, ordnet vorliegende Studie dieses Werk weder als Produkt m ndlicher Epik noch als Folge von Abschreibeprozessen eines "Originals" ein. Vielmehr muss die berlieferungsgeschichte neu begr ndet und f r ein Zusammenwirken von M ndlichkeit und Schriftlichkeit bei jeder neuen Reproduktion des Texts argumentiert werden.