In den 1990er Jahren haben zahlreiche europ ische Staaten in Reaktion auf sozialr umliche Ausgrenzungsprozesse einen neuen Steuerungsansatz etabliert: Die integrierte Stadtteilentwicklung. Gabriele Schmidt untersucht die Implementation dieses Steuerungsansatzes in England unter New Labour, illustriert an zwei Partnerschaften in Bristol. Sie zeigt auf, mit welch hohen programmatischen Anspr chen die Zusammenarbeit von ffentlichen und privaten Akteuren in lokalen Governance-Arrangements verbunden und wie diese in der Praxis verw ssert und teilweise blockiert wurden. Sie verbindet die Analyse der Politikprogramme mit theoretischen Fragen nach dem Zusammenspiel von Urban Governance, zivilgesellschaftlicher Partizipation und repr sentativer Demokratie.