Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universit?t Potsdam (Institut f?r Germanistik), Veranstaltung: Grammatischer Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprechen, und somit Sprache, ist f?r den Menschen eines der wichtigsten Mittel, um seine Grundbed?rfnisse befriedigen zu k?nnen; es hilft ihm, die innere und ?u ere Welt greifbar und verst?ndlich zu machen. Deshalb stirbt Sprache an sich nicht aus, sondern wird immer wieder an die kommunikativen Anforderungen der Sprachbenutzer ange-passt, was unweigerlich zum Wandel unterschiedlicher Teilsysteme der Sprache f?hrt . Die Beschaffenheit des Menschen und der Welt bedingen im Zusammenhang damit, dass jede Sprache ?ber die M?glichkeit verf?gt, zeitliche Verh?ltnisse und Beziehungen auszudr?cken, sei es morphologisch am Verb (d.h. durch Tempora) oder/und durch Ad-verbiale . Der Mensch bewegt sich fortw?hrend und unweigerlich in Raum und Zeit; Zeit ist, um mit Kant zu sprechen, "[...] eine Bedingung a priori von aller Erscheinung ?berhaupt, und zwar die unmittelbare Bedingung der inneren (unserer Seelen) und eben dadurch mittelbar auch der ?u eren Erscheinungen." Dies macht nat?rlich erwartbar, dass auch die sprachlichen Mittel zum Ausdruck von Raum und Zeit einem Wandel unterliegen. Aus den vielf?ltigen M?glichkeiten zum Ausdruck von temporalen Verh?ltnissen und zeitlicher Situierung im Deutschen soll hier haupts?chlich das Ph?nomen der doppelten Perfektbildungen herausgegriffen und in Hinblick auf deren Bedeutung und Funktion sowie deren Entstehung untersucht werden. Dabei soll jedoch keineswegs pr?disponiert werden, ob bzw. dass diese Konstruktionen einen berechtigten Platz im Tempussystem des Deutschen haben .
ThriftBooks sells millions of used books at the lowest everyday prices. We personally assess every book's quality and offer rare, out-of-print treasures. We deliver the joy of reading in recyclable packaging with free standard shipping on US orders over $15. ThriftBooks.com. Read more. Spend less.