Als Repr sentanten ihrer Herkunft und ihrer Verwendungsgeschichten gewinnen auch unbearbeitete Steine in politischen, nationalen ebenso wie in religi sen und sthetischen Kontexten Bedeutung. Oft wurden sie - wie die chinesischen Gartensteine aus dem Tai-See - unter schwierigen Bedingungen abgebaut, geborgen und ber weite Strecken transportiert. Aus sinologischer und kunsthistorischer Perspektive untersuchen die hier versammelten Beitr ge den Transfer sowie die materialsemantischen Verhei ungen von Steinen in unterschiedlichen Kulturen. Im Zentrum steht China mit seiner besonderen Geschichte der Wertsch tzung von "Bruder Stein"; die kulturellen Praktiken und Repr sentationsformen in westlichen L ndern und in Japan bilden dazu einen Vergleichsrahmen.