Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,3, Universit t L neburg (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Urbane Aspekte der Kulturvermittlung, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits Ende der 1980er Jahre bem ngelten Hartmut H u ermann und Walter Siebel in einem Aufsatz mit dem Titel "Kulturpolitik oder Das Ende der Stadtkultur" die starren politischen Strukturen innerhalb Deutschlands bez glich st dtischer Kultur. Entwicklungen wie Bev lkerungsr ckgang und Deindustrialisierung w rden von der Politik ausschlie lich als negativ bewertet werden. Ein ver ndertes st dtisches Leitbild sei nicht in Sicht. Die Autoren sind der Meinung, dass kommunale Politiker fast ausschlie lich Wert auf zus tzliche Arbeitspl tze in Industrie und Technik legen w rden. Dabei w rde die Wichtigkeit einer funktionierenden Stadtkultur meist au er Acht gelassen. Gerade aber diese ist laut H u ermann und Siebel auch zuk nftig von besonderer Bedeutung, da sie ein hohes Ma an Lebensqualit t gew hrleiste. Ist dies nicht gegeben, w rden letztendlich kreative und qualifizierte Arbeitskr fte aus "reinen Industriest dten" wegziehen und ihren Arbeitsplatz lieber in kulturell attraktiven Orten wie z.B. Wien suchen. Als Negativbeispiel von Kulturentwicklung nennen die Autoren die Stadt Frankfurt am Main. Zwar hat diese im Jahr 1986 nach Berlin die h chsten Ausgaben innerhalb Deutschlands f r Kultur get tigt, doch wurde nach ihrer Meinung an den falschen Stellen ausgegeben: Hochkultur und postmoderne Achitektur, Luxusboutiquen und Musical- und Opernh user. Dies diene ausschlie lich dazu, berregionale Besucher anzuziehen und die Bed rfnisse der "Upper Class" zu befriedigen. Das sozial schlechter gestellte Milieu Frankfurts k nne sich diesen Luxus hingegen nicht leisten. Es wird statt dessen aus seinem sozialen Umfeld innerhalb Frankfurts in die Au enbezirke gedr ngt, deren Lebensniveau durch den in die Innenstadt str menden Ve
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