Bei der elementaren Analyse und Synthese von Regelsystemen werden gew hnlich starke Vereinfachungen getroffen. Dazu ge- h rt z.B. die Annahme, da das System aus r umlich konzen- trierten Obertragungsgliedern besteht, die in bestimmter Wei- se miteinander gekoppelt sind und auf die an definierten Stel- len u ere Kr fte, also F hrungs- und St rgr en, einwirken. Das Ergebnis einer solchen Idealisierung ist dann ein Block- schaltbild, d.h. ein graphischer Strukturplan, wie er in Bild 0.1 dargestellt ist. Bild 0.1 Weiterhin wird blicherweise vereinfachend angenommen, da es sich bei den von au en kommenden Anregungen Xl' zi um be- kannte und reproduzierbare Funktionen der Zeit, sogen. deter- ministische Funktionen, handelt; dazu geh ren z.B. Impuls-, Sprung- oder Anstiegsfunktionen sowie alle Arten periodischer Anregungen. Da aber jedes technische Gebilde, auch eine Regelstrecke oder ein Regler, eine endliche r umliche Ausdehnung hat, ist es auch der Wirkung verteilter u erer St rgr en ausgesetzt, deren Angriffspunkte h ufig nicht lokalisierbar sind; der zeitliche Verlauf dieser Anregungen ist meistens unbekannt und nicht reproduzierbar. Anhand einiger Beispiele soll dies deutlich gemacht werden. 12 Bei jedem elektronischen Ger t, etwa einem Verst rker, lassen sich neben den konzentrierten Anregungsgr en wie Eingangs- signal, Versorgungsspannung oder Belastung, zahlreiche ver- teilte Einfl sse nennen, z.B. Temperatureffekte oder Alterung bei den verschiedenen aktiven und passiven Bauteilen, ferner die in den Verst rkerelementen als Rauschen entstehenden oder als Folge der r umlichen Ausdehnung von au en eingestreuten St rsignale.
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