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Paperback Sekundäre Sectiones bei schwangeren afrikanischen Migrantinnen: Retrospektive Studie und Analyse zur Konzipierung einer zielgruppengenauen Schwangeren [German] Book

ISBN: 364087014X

ISBN13: 9783640870141

Sekundäre Sectiones bei schwangeren afrikanischen Migrantinnen: Retrospektive Studie und Analyse zur Konzipierung einer zielgruppengenauen ... für westafrikanische Frauen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,65, Universit?t Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: These: W?hrend der Schwangerschaft und unter der Geburt ben?tigen schwangere Frauen, die nicht in Deutschland geboren wurden, aufgrund ihres Migrationshintergrundes eine andere Art der Versorgung als deutsche Frauen. Methodik: Perinataldatensichtung der Jahre 2004-2007 des Evangelischen Krankenhauses in Oldenburg sowie Befragung afrikanischer Migrantinnen in Oldenburg und einer Oldenburger Hebamme. Ergebnisse: Afrikanische Frauen stellen eine eher kleine Migrantinnengruppe in Oldenburg dar. Im Vergleich mit deutschen Frauen und Frauen anderer Migrantinnengruppen weisen sie jedoch den niedrigsten Anteil an Normalgeburten und den h?chsten Anteil an Risikogeburten auf. Die Entbindung per Sectio stellt den h?ufigsten Entbindungsmodus in der Gruppe der Afrikanerinnen dar, wobei die sekund?ren Sectiones mit einer Quote von 22,45% gegen?ber den deutschen Frauen (Sectioquote von 12,43 %) und Frauen aus anderen Herkunftsl?ndern signifikant sind. Neben Integrationsproblemen sowie kulturellen und sprachlichen Missverst?ndnissen ist die hohe Sectioquote m?glicherweise durch potenzielle Traumata aufgrund von Gewalterfahrungen und Genitalbeschneidung entstanden. Letztere Annahmen konnten bisher nicht hinl?nglich best?tigt werden. Schlussfolgerung: Das deutsche Schwangerenversorgungskonzept ist auf westafrikanische Migrantinnen nicht im vollen Umfang anwendbar. Afrikanische Migrantinnen m?ssen zur genauen Anamnese des Migrationshintergrundes m?glichst fr?hzeitig einen Zugang in das deutsche Betreuungssystem der Schwangerenversorgung bekommen. Durch die gezielte Vernetzung und einem interkulturellen Austausch zwischen schwangeren Migrantinnen, Hebammen, Gyn?kologInnen, Beratungs- und Betreuungspersonen, Geburtsbegleiterinnen und geburtshilflichen Einrichtungen d?rfte die Konzipierung einer zielgruppengenauen Schwangerenversorgung m?glich sein. ?ber di

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