Fremdheit ist "eine Wunde, die nicht vollig vernarbt" (Bernhard Waldenfels). Dieser Gedanke verdient es, als produktive Metapher weitergefuhrt zu werden. "Radikale Fremdheit" (Waldenfels), die extremere Variante von Andersheit, lasst sich weder philosophisch entscharfen noch literarisch durch Interkulturalitat ertraglich machen und auch nicht durch geschickte Zwischenlosungen domestizieren. Man fuhlt sich radikal fremd, man begibt sich selbstandig...