Sandra K?chler widmet sich der Frage, welche Techniken und Praktiken die von ihr befragten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter einsetzen, um selbst zu partizipieren. Aus dem empirischen Material hat sie ein Instrumentarium entwickelt, dass das "Minorit?r Werden", den "Bruch", den "Verrat" und die "Sch?pfung" eines partizipativen Prozesses beschreibt, aus dem heraus Neues entsteht. "Fluchtlinien" gehen von sensomotorischen Wahrnehmungen und Empfindungen aus und m?nden in Auseinandersetzung mit der sie umgebenden Welt und in Abgrenzung zu bestehenden Ordnungen. Was genau in den wenigen Momenten passiert, in denen Partizipation als "gemeinsame Aufgabenbew?ltigung" gelingt und wie diese bef?rdert werden k?nnen, wird in diesem Buch analysiert und handlungsorientierend interpretiert.