Die Vielschichtigkeit von Ovids Exilpoesie wird hier im Licht narratologischer Analysen in Verbindung mit kulturhistorischen Fragestellungen durchleuchtet. Im Zusammenspiel zwischen erlebendem und erz hlendem Ich l sst Ovid das Selbstbild eines souver nen Dichters entstehen, der die Erz hlerfunktionen virtuos einsetzt, um die Wahrnehmungsperspektive des Lesers zu lenken. Die archetypischen Figuren des Mythos bilden f r den Dichter ein Vergleichsschema,...