Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, Ruhr-Universit t Bochum (Fakult t f r Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Prekarit t, Sprache: Deutsch, Abstract: Heutzutage wollen die meisten Frauen in Deutschland beides: Mutter sein und Karriere machen. Dies zeigen auch die Ergebnisse einer von Jutta Allmendinger durchgef hrten Panelstudie: Nur 10 Prozent der interviewten Frauen w rden zu Gunsten ihres Jobs auf Kinder verzichten und nur 29 Prozent w rden ihre Arbeit f r Kinder aufgeben (Allmendinger, 2009, Schaubilder 8 und 9). Dennoch resultieren aus diesem Wunsch Vereinbarkeitsproblematiken, die f r jeden Einzelnen, aber auch f r die Familienpolitik und insbesondere f r die Frauen selbst eine Herausforderung darstellen. So steht die Verfolgung einer (Vollzeit)Karriere einerseits im deutlichen Gegensatz zu dem in Deutschland immer noch einflussreichen, traditionellen Familienmodell, welches Frauen als Hausfrauen und M tter definiert (vgl. z.B. Scheuer/Dittmann, 2007). Andererseits jedoch im Einklang mit den Ausf hrungen der Bundeskanzlerin Angela Merkel, welche beispielsweise im Rahmen von Diskussionen ber Frauenquoten und Kinderbetreuung, die Bedeutung von Frauenerwerbsarbeit betont (vgl. Merkel, 2013). Dar ber hinaus sind die Begriffe Prekarit t und Prekasierung, welche die "Verunsicherungen der Arbeits- und Lebensbedingungen von immer mehr Menschen", beschreiben, in aller Munde (Winker, 2010, S. 167). Insbesondere mit Blick auf die gewandelten Lebensentw rfe junger Frauen kombiniert mit den Anforderungen von Seiten des traditionellen Familienbildes, scheinen diese bei dem Versuch 'alles unter einen Hut zu bringen' in besonderem Ma e von solchen Prekarisierungsprozessen betroffen zu sein. Ziel dieser Ausarbeitung ist dementsprechend die berpr fung der Hypothese, dass Mutterschaft zwangsl ufig mit einer Prekarisierung des Lebenszusammenhangs einher geht. Auf diese Einleitung folgt eine kurze Darstellung der Entwic
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