1934 widerlegte ein Pogrom in Thrakien die Legende vom Fortbestand einer jahrhundertealten t rkisch-j dischen Symbiose. Einen scharfen Umbruch im wechselseitigen Verh ltnis hatte bereits die Gr ndung der Republik T rkei 1923 markiert. T rkischer Nationalismus und wirtschaftliche Diskriminierungsma nahmen setzten die j dischen Gemeinden unter schweren Druck. Berna Pekesen beschreibt eindrucksvoll, wie in der T rkei im Zeichen von Nationsbildung und Modernisierung eine explosive Mischung aus Frustration und Chauvinismus entstand, die sich gegen alles "Fremde" entlud, auch gegen Juden, und wie dadurch ein uraltes Loyalit tsverh ltnis zerst rt wurde.
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