Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universit t Erlangen-N rnberg (Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar "Moderne, Postmoderne und Zweite Moderne", Sprache: Deutsch, Abstract: ber die Widerspr chlichkeiten der Postmoderne wurde so viel geschrieben, ber Sinn und Unsinn von Definition, Gegenstand und Diskurs, dass der Begriff selbst sich in v lliger Sinnentleerung jeder seri sen Besch ftigung entzogen hat. In guter Gesellschaft ist sie damit allemal: Um ihren terminologischen Antipoden, "die Moderne", steht es nicht viel besser. "Moderne-Begriffe, Moderne-Inhalte, Moderne-Parolen sind ...] h chst divergent", schreibt Wolfgang Welsch immer wieder, und Klaus Milich merkt an: "Zu welchen terminologischen Verwirrungen das Vers umnis einer klaren Differenzierung beider Begriffe f hren kann, wird daran deutlich, da etwa Thomas Mann oder William Faulkner vom Dadaismus, Marcel Proust von Andr Breton's Surrealismus und Rainer Maria Rilke vom russischen Konstruktitismus stilbegrifflich nicht mehr zu unterscheiden sind." Noch dramatischer liese sich hinzuf gen: Anders als im "wohltemperierten Miteinander von Gem tlichkeiten" ihres nominalen Erben schlie en sich die verschiedenen Modernen sogar regelrecht aus. "Jede Berufung auf eine Moderne impliziert unweigerlich die Ablehnung einer anderen" argumentiert Welsch keineswegs polemisch. Ich m chte im Folgenden die Heterogenit t und Komplexit t des "modernen Denkens" nachzeichnen, das in Form der avantgardistischen K nste zu Beginn des Jahrhunderts schon gleichwertig nebeneinander existiert hat. Gleichwohl die vorgenommene Dreiteilung ebenfalls ein Nacheinander, im Sinne weitergedachter Impulse, impliziert, sind viele der philosophischen Gedanken erst sp ter artikuliert worden. Die verschiedenen K nste der Moderne boten daf r einen Pool an Positionen, dessen Reichhaltigkeit hier zu skizzieren ist. Die Vorstellungen von Rationalit t, d
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