In der Geschlechter- und Fluchtforschung lag mehrere Jahrzehnte der Fokus auf dem Leben gefl chteter M dchen und Frauen. M nner kamen meist nur als T ter geschlechtsbasierter Gewalt vor. Inzwischen existieren zwar einige Arbeiten ber das Leben von gefl chteten M nnern, allerdings wird meist nur das Leben im Ankunftskontext betrachtet und M nnlichkeit im Singular gedacht. Flucht erscheint so als eine Marginalisierung von M nnlichkeit. Dass dieses Verh ltnis allerdings weitaus komplexer ist und vielf ltige M nnlichkeiten in unterschiedlichen Beziehungen zu Flucht stehen, ist die zentrale Erkenntnis dieser Arbeit.