Skip to content
Scan a barcode
Scan
Paperback Millionäre fahren nicht auf Fahrrädern: Justizalltag im Nachkriegsberlin [German] Book

ISBN: 1548066915

ISBN13: 9781548066918

Million�re fahren nicht auf Fahrr�dern: Justizalltag im Nachkriegsberlin

Kurz nachdem am 2. Mai 1945 f r Berlin die Kapitulationsurkunde unterzeichnet wurde, machte sich die siegreiche Rote Armee nicht nur daran die Tr mmer des "1000-j hrigen Reiches" aufzur umen und die Versorgung der Berliner Bev lkerung zu sichern, sondern organisierte auch Verwaltung, Polizei und Gerichte neu. Bereits am 8. Mai wurde eine Eheschlie ung registriert, die nach den NS-Rassegesetzen niemals m glich gewesen w re. Ab 14. Mai verkehrten wieder die ersten U-Bahnz ge. Am 19. Mai begann der neue Magistrat seine T tigkeit. Der Aufbau der neuen Gerichtsorganisation war zum 1. Juni abgeschlossen, was auch beraus notwendig war, denn in der ausgebluteten, ausgehungerten und zerbombten Stadt wurde gepl ndert, geraubt und gemordet. Dieses Buch ber den Neuaufbau der Berliner Justiz nach dem Zweiten Weltkrieg vermittelt ein lebendiges Bild der Nachkriegszeit. Mit Fotos, Grafiken und anhand von Kriminalf llen stellt der Autor die unmittelbare Nachkriegsgeschichte Berlins anschaulich dar. Das Buch zeigt anhand der Justizgeschichte den Machtkampf zwischen den einstmals Alliierten im beginnenden Kalten Krieg und bietet Einblicke in den von Not gepr gten Alltag der hungernden und frierenden Berliner. Fallgeschichten der h ufig berlebensnotwendigen "Notstandskriminalit t" von "Otto Normalverbraucher" erm glichen einen hervorragenden Zugang zur Situation der Berliner Gesellschaft und Justiz in den ersten Nachkriegsjahren. Erst nach der Justizspaltung 1949 und mit dem Einsatz der neuen Volksrichter nderte sich die Diktion innerhalb der Justiz in gravierender Weise. Eine entscheidende, grunds tzliche nderung der Rechtsprechung kann allerdings nicht festgestellt werden. Dennoch gab es im Einzelfall auch drastische Strafen, worauf sich der Titel des Buches bezieht. Fahrraddiebe wurden besonders hart bestraft, weil, wie ein Richter urteilte: "allgemein bekannt (ist), da das Fahrrad wichtigstes Verkehrsmittel unserer werkt tigen Bev lkerung ist. Million re fahren bekanntlich nicht auf Fahrr dern. Die Tat des Angeklagten ist daher um so verwerflicher."

Recommended

Format: Paperback

Condition: New

$22.87
50 Available
Ships within 2-3 days

Related Subjects

History

Customer Reviews

0 rating
Copyright © 2025 Thriftbooks.com Terms of Use | Privacy Policy | Do Not Sell/Share My Personal Information | Cookie Policy | Cookie Preferences | Accessibility Statement
ThriftBooks ® and the ThriftBooks ® logo are registered trademarks of Thrift Books Global, LLC
GoDaddy Verified and Secured