Aus kulturwissenschaftlicher Perspektive wird in diesem Band der altsachsische Heliand, der zu den fruhesten volkssprachlichen Dichtungen gehort, vor dem Hintergrund seiner Kontexte betrachtet. Anhand der Analyse historischer, theologischer und wissensgeschichtlicher Implikationen des Textes fragt die Autorin in Anlehnung an die aktuellen Diskussionen um Erinnerung und Gedachtnis in den Geisteswissenschaften nach einem memoria-Begriff,...