In Griechenland gilt er bis heute als einer der grossten NS-Kriegsverbrecher: Max Merten, von Hause aus Jurist, war 1943 in Saloniki massgeblich an der Verfolgung der judischen Gemeinde beteiligt. Seine Wiederanstellung im Bundesjustizministerium hinderte das 1952 nicht. Indes verliess er die Rosenburg schon nach kurzer Zeit unter mysteriosen Umstanden. Das hielt Justiz- und Aussenministerium aber nicht davon ab, ihm mannigfache Hilfe zu leisten,...