Einer der Gr nde f r die Institutionalisierung der Queer-Theorie war die Ablehnung der traditionellen Konstruiertheit sexueller Identit ten auf der Grundlage der sozialen Struktur, der akzeptierten bin ren Geschlechterrollen und der biologischen Modelle des Geschlechts. Obwohl die Queer-Theoretiker behaupteten, die Akademisierung dieser Theorie dem poststrukturalistischen Konzept der Dekonstruktion essentialisierter bin rer Strukturen von Heterosexuellen und sexuell abweichenden Menschen zu widmen, wurde am Ende eine neue Binarit t hinzugef gt, n mlich die von "normalen Menschen" und "queeren Menschen". Abgesehen von der Schaffung dieser neuen Binarit t im u eren Spektrum der Theorie wurde die Hierarchie auch innerhalb der inneren R nder der Queer-Theorie hergestellt. Die Queer-Theoretikerinnen und -Theoretiker haben sich einhellig ber den Bereich der Bisexualit t ausgeschwiegen und ihn aus der Queer-Theorie ausgeschlossen. Aber auf welcher Grundlage geschieht der Prozess des Ausschlusses und des Einschlusses in jeder Art von Diskurs oder in einem theoretischen Bereich? Das vorliegende Kapitel geht dem Thema Gender und Performativit t auf den Grund und spekuliert ber die Gr nde f r das konspirative Schweigen ber Bisexualit t als Identit t, indem es die Gender-Theorie von Foucault und Butler am Beispiel des Romans Hild analysiert.
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