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Paperback Kritik der Freundschaft bei Derrida [German] Book

ISBN: 3656376921

ISBN13: 9783656376927

Kritik der Freundschaft bei Derrida [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 2, Universit t Wien (Theater-, Film-, Medienwissenschaft), Veranstaltung: Patchworks - Freundschaft und amerikanische Bildpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idealisierung einer Gesellschaft ist unumg nglich mit der Frage nach Ver nderung verbunden. Die kritische Auseinandersetzung mit herrschenden Verh ltnissen impliziert immer eine Perspektive jenseits von Hier und Jetzt. So verwundert es nicht, dass manch theoretischer Versuch eine weit reichende Ver nderung postuliert, welche jedoch nur im Entferntesten Sinne realisierbar bleibt. Derridas Ausruf oder vielmehr Sehnsucht einer Freundschaft jenseits des Br derlichkeitsprinzips entsteht genau aus diesem Bed rfnis. Nicht die gegenw rtige Anwesenheit, sondern eine noch nicht vorhanden geglaubte Abwesenheit, ein Jenseits des Diesseits, eine Vergegenw rtigung der Zukunft, r cken in den Vordergrund. Die vollkommene Freundschaft muss folglich erst geschaffen werden, somit w re die M glichkeit der Freundschaft in Aussicht gestellt und l ngerfristig eines Ideals. Wahrscheinlich. Die Frage ist nur: wie sieht der kommende Freund aus und wie ist diese Freundschaft m glich? Die Freundschaft oder Br derlichkeit ist vor allem im (National)politischen Geist wieder zu finden, demzufolge beruht die Politik auf einem Verwandtschaftsverh ltnis, wovon sie sich l sen soll. Derrida kritisiert den totalit ren Charakter einer fraternalistischen Politik, welche sich letzten Endes im Individuum niederschl gt und stellt diesem die Singularit t und Asymmetrie des Einzelnen daneben. Der Begriff der Br derlichkeit setzt sich aus der Vielheit des Bruders und nicht aus seiner Verschiedenheit zusammen. Folglich wird der Bruder von der Vielheit abstrahiert und seiner Individualit t beraubt, seine Singularit t f llt somit dem Willen der Gemeinschaft zum Opfer und die Differenz der Gleichheit. Derrida versucht diesen Widerspruch zwischen der Singularit t und

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