Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,8, Universit t Leipzig (Institut f r Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Verst rkt seit dem Ende des Kalten Krieges, sind viele Sinti und Roma aus den ehemaligen Ostblockstaaten auf Grund ihrer schlechten sozialen Situation nach West- und Mitteleuropa emigriert. Im ehemals sozialistischen Lager waren sie die ersten, die nach der Perestroika entlassen wurden und gleichfalls auch diejenige Minderheitengruppe, die am schwerlichsten wieder Arbeit fand. Oftmals in ihren Heimatl ndern verfolgt, fliehen viele osteurop ische Roma auch in die Bundesrepublik, wo den "Nomaden der Neuzeit" nichts als Verachtung und Deklassierung entgegengebracht wird. Angesichts der deutschen Verbrechen gegen Sinti und Roma im Dritten Reich, ist es mir ein besonderes Anliegen, mich mit den Vorurteilen, die es gegen diese Minderheit gibt, zu besch ftigen, an das Vorgessen bzw das Verdr ngen des Porrajmos zu erinnern und strukturelle Eigenarten des Antiziganismus hervorzuheben. Im folgenden soll der Versuch unternommen werden, zu kl ren, inwiefern kollektive Identit ten der Mehrheitsgesellschaft die Konstruktion eines "Anderen" bedingen, der in diesem Fall, durch Stereotypen bekr ftigt, in der "Konstruktion des Zigeuners" gipfelt.
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