Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Universit t Osnabr ck, Sprache: Deutsch, Abstract: Das liberale Zeitalter des 21. Jahrhunderts konfrontiert uns Tag f r Tag mit geschlechter bergreifenden Normen und Vorgaben. Ob in Beruf, Freizeit, Medien oder Sexualit t, die Grenzen des M nnlichen und Weiblichen verschwimmen immer mehr zu dem neuen Inbegriff des Unisex. Metrosexuelle M nner sind zum Vorbild der neuen M nnergeneration geworden und androgyne Popstars erobern die Herzen der jungen M dchen im Sturm. F r uns ist das zur Normalit t geworden, aber wie sah es fr her mit dem M nnerbild aus? Ist unsere Generation hinsichtlich ihrer Rollenverteilung nur eine Modeerscheinung, die es schon mal gegeben hat oder ist es die Folge einer langwierigen Entwicklung? Um diese f r die heutige Zeit relevante Frage zu untersuchen, wird die vorliegende Arbeit auf die m nnlichen Rollenbilder in der Fr hen Neuzeit zur ckblicken. Diese Zeitspanne ist besonders geeignet f r die Untersuchung der M nnerrolle, weil zu diesem Zeitpunkt scheinbar mehrere angesehene M nnerbilder nebeneinander existierten/existieren konnten. Es findet sich auf der einen Seite der urm nnliche Charakter des Piraten und des milit rischen Herrschers, auf der anderen Seite steht der androgyne Kastrat, deren Popularit t nie gr er gewesen war. Die besondere Fragestellung die daher ber cksichtigt werden soll, lautet wie folgt. Wie konnte das Bild des Kastraten, also eines Mannes der auf Hoden und Testosteron verzichtete, um seine kindliche Gesangsstimme zu erhalten, in die M nnlichkeitsvorstellungen der Fr hen Neuzeit passen?
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