Fragen zum Kudrunepos. Über den sprachlichen Gebrauch von "ir" und "du" und den Charakter Hagens: Mit einer Übersetzung der Strophe 151-156 sowie eine [German]
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medi vistik, Note: 1,3, Universit t zu K ln, Veranstaltung: Einf hrungsseminar: ltere deutsche Sprache und Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Als der K nig seinen Sohn Hagen anspricht, ist er noch nicht sicher, ob er wirklich sein Sohn oder ein Fremder ist ("s t irz der recke der nach uns h t gesant / und jehet ze einer muoter der edelen k niginne?", 152, 2-3). Er wei also noch nicht, ob er in einem Herrschaftsverh ltnis zu Hagen steht und kann ihn somit nicht mit "du" ansprechen. Deshalb wahrt er noch Distanz und benutzt die unverf nglichere Anrede "ir". Als die Mutter Hagen anspricht, wei sie bereits sicher, dass er ihr Sohn ist, da sie die sicheren Kennzeichen ("diu w ren bilde", 153, 4) daf r bereits entdeckt hat. Somit wei sie, dass sie in einem Herrschaftsverh ltnis zu Hagen steht und daher berechtigt ist, ihn zu duzen ("bis willekomen, Hagene, m n in gez kint. / nu m gen sich d n wol troesten die hie b Siegebande sint." 154, 3-4).
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