K rperfett ist l ngst nicht mehr, wie bis Ende des 19. Jahrhundert, ein Symbol f r Reichtum und Erfolg, sondern wurde zur Jahrhundertwende mit negativen Attributen verbunden, w hrend D nnsein im puritanischen Sinne mit Flei , Reinheit und Enthaltsamkeit assoziiert wurde. Die modernen Narrationen ber Dickleibigkeit verdichten sich in den neoliberalen Anforderungen an das Individuum zu der Aufforderung, sich durch "richtiges" Ern hrungsverhalten gesund zu halten und damit einen richtungsgebenden Idealk rper anzustreben. Sie stellen entwertende Stereotype ber dicke K rper her, in denen sich Vorstellungen ber Klasse, Geschlecht, Disability, Sexualit t und "Race" wiederfinden. Der aus der Fat-Acceptance-Bewegung entstandene, angloamerikanische Begriff "Fat-Shaming" kritisiert diese Entwertung. Die in dieser Besch mung enthaltenen gesellschaftlichen Wertanspr che werden von Anne Sophie Menzinger in ihren Machtwirkungen untersucht. Die Fat-Acceptance-Bewegung positioniert sich seit einigen Jahren zum Thema K rperfett in einer radikalen Abgrenzung zu Gesundheitsdiskursen und hegemonialen K rperbildern. Anne Sophie Menzinger ergr ndet, welches Ethos und welches Politikverst ndnis dem Fat Activism zugrunde liegen. Die Entwicklung der Fat-Acceptance-Bewegung, die unterschiedlichen Str mungen und ihr Verh ltnis zu queerfeministischen Positionen werden dargestellt und nicht zuletzt ihre unterschiedlichen theoretischen Referenzen diskutiert. Auch eine Auseinandersetzung mit den Identit tspolitiken dicker_fetter Artikulationen bei gleichzeitigem Bestreben, Zuschreibenden aufzul sen und zu dekonstruieren, findet hier Raum.
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