Inhaltsangabe: Einleitung: Der Erwerb eigener Aktien ist in Deutschland von einer wechselvollen Geschichte gepr gt. Mit der Notverordnung aus dem Jahre 1931 kam es zu einem fast l ckenlosen Verbot des Erwerbs eigener Aktien, was in der Folgezeit als wichtige Errungenschaft des modernen Rechts der Kapitalgesellschaft angesehen wurde. Auch bei der Umsetzung der Kapitalmarktrichtlinie im Jahre 1978 kam es zu keiner Lockerung des Verbots, obwohl Art.19 I der Richtlinie Spielraum f r eine Liberalisierung gibt. Begr ndet wurde dies damit, da " s]chon wegen des zweifelhaften Wertes, den die M glichkeit des Erwerbs eigener Aktien ganz allgemein hat, .. von dieser M glichkeit der Richtlinie im deutschen Recht nicht Gebrauch gemacht werden" sollte. In der Folgezeit besch ftigte man sich vor allem im juristischen Schrifttum verst rkt mit dem Erwerbsverbot, wobei die bisherige gesetzliche Regelung in zunehmenden Ma e kritisiert wurde und man eine begrenzte Erlaubnis des Erwerbs anregte. Die betriebswirtschaftliche Literatur schenkte diesem Thema bislang wenig Aufmerksamkeit, was auf die bisherige Bedeutungslosigkeit auf Grund des Verbotes zur ckzuf hren sein mag. Dies nderte sich mit der Liberalisierung des Aktienr ckerwerbs durch das Inkrafttreten des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) am 27. April 1998. Der Schwerpunkt der Arbeiten konzentrierte sich jedoch vorwiegend auf die steuerlichen und bilanziellen Auswirkungen des Erwerbs. Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die Probleme, Verfahren und Auswirkungen des Erwerbs eigener Aktien. Zur Erkenntnisgewinnung bedient sich der Verfasser der Arbeit des Vergleichs der amerikanischen und der deutschen Finanzierungspraxis. Die Wahl des amerikanischen Systems geschah dabei vor folgendem Hintergrund: Die amerikanische Finanzierungspraxis beherrscht die internationalen Finanzm rkte, auf welche deutsche Aktiengesellschaften immer mehr angewiesen sind. In den USA gibt es umfangreiche empiris
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