Der Band verbindet Perspektiven der alteren und neueren Philologien auf die Heiligenlegende, eine der zentralen Erzahlformen der abendlandischen Literatur. Leitend ist die Frage, wie legendarische Erzahlungen ihren Figuren Handlungsmacht absprechen oder zuschreiben: Wird der Lebensweg der Heiligen als vorherbestimmt imaginiert oder als Resultat autonomer Entscheidungen? Ein weiterer Schwerpunkt des Bandes liegt auf Kontinuitaten, Konflikten, Transformationen...