Eine sozial-soziologische Gesellschaftskritik, Facetten der Macht und Ohnmacht und die Wirkung dessen in einer künstlerisch, politisch ambitionierten (Theater-) Inszenierung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,3, Hochschule Niederrhein in M nchengladbach, Veranstaltung: Out-Door Projekt, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der griechischen Antike wurde das Theater als eine Form des Zurschaustellens benutzt. In seinen fr hen Anf ngen galt das Theater nicht nur als ein Schauplatz religi ser Riten und Zeremonien, sondern auch als eine M glichkeit f r eine kommunikative, ffentliche Diskussion die in ihren ersten Anlagen einer Demokratie diente. Heute ist das Theater der Gegenwart ein Medium, das nicht nur jeder Kunstform eine Plateau bieten kann, um politisch zu sein und sich mal der abstrakten, mal der sehr direkten Bildsprache bedient, sondern ist auch eine vielseitige Darstellungsform, Gedanken und Themen zu behandeln, die so ziemlich jeden Menschen auch in seinem eigenen Kosmos betreffen. "Theater sollte erregen, die Harmonieideale vom Wahren, Sch nen und Guten (in der Kunst) zerst ren, b rgerliche Prinzipien negieren" (B. Marschall, 2010). Das wesentliche Merkmal jeder Kunst liegt in ihrer Erscheinung und ist damit selbstreferenziell. Es ist das Dargestellte was den Zuschauer bewegt. Eine Inszenierung, die von ihrer Autonomie, sowie auch von ihrem Interpretationsraum lebt und fesseln, absto end, irritierend, nachdenklich oder auch zustimmend wirken kann. Da das Ph nomen Theater mit k nstlerischen Ausdrucksformen verbunden ist, dessen Inszenierung einem bestimmten Thema gewidmet ist und die Abhandlung gesellschaftskritisch, sowie aufkl rend und sthetisch ambitioniert sein kann, schafft es im Gegensatz zum Film, durch die direkte N he zum Publikum einen transformativen Wert, den man politisch, als auch k nstlerisch nutzen kann. Die Wahl der sthetischen Mittel ist fast grenzenlos und dient der autarken Darstellungsformen der k nstlerischen Freiheit. Da jede Ausdrucksform der Kunst immer im Zeitgeist und im Fortschritt einer Epoche steht und den Gedanken der Gesellschaft entspringt, k nn
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