Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich P dagogik - Allgemein, Note: 1,7, Universit t Erfurt, Veranstaltung: Seminar P dagogik in der DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Umerziehung und Resozialisation straff llig gewordener Heranwachsender ist eine p dagogische Herausforderung, die nicht nur heute relevant ist. In der DDR war sie ein zentraler Bestandteil der Heimerziehung Heranwachsender, die aus dem Rahmen des totalit ren Systems fielen. In manchen F llen f hrten die Heimpraktiken zu schwerwiegenden Folgesch den; zahlreiche B cher berichten ber einpr gsame Einzelschicksale der Tortur in Spezialheimen, f r die die Betroffenen noch heute Hilfe erhalten. Daraus ergibt sich die Frage, woran sich diese teils folgenreichen Praktiken orientierten. Diese Arbeit hat zum Thema, inwiefern das Konzept der Kollektiv- und Arbeitserziehung nach A. S. Makarenko in den Jugendwerkh fen der DDR umgesetzt wurde. Im ersten Abschnitt wird das Erziehungskonzept Makarenkos erl utert. Dabei wird zun chst knapp das Erziehungsziel des "neuen Menschen" betrachtet. Darauf aufbauend wird seine Theorie der Kollektiverziehung dargestellt, wobei besonders auf die Struktur des Kollektivs und die Bedeutung der Disziplin eingegangen wird. Anschlie end wird sein Konzept der Arbeitserziehung anhand seiner praktischen Arbeit dargestellt. Im zweiten Abschnitt wird das Konzept der Umerziehung in den Jugendwerkh fen der DDR mit Blick auf Makarenko betrachtet. Hierbei wird ebenfalls das Konzept der Kollektiverziehung unter den gleichen Gesichtspunkten wie im ersten Abschnitt dargelegt. Daran anschlie end wird die Arbeitserziehung auch im Hinblick auf ihre Entwicklung erl utert. Abschlie end wird im Fazit die Umsetzung der Theorie Makarenkos anhand der Befunde kritisch reflektiert.
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