Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2,7, Christian-Albrechts-Universit t Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Toleranz ist eine Tugend. Vorurteile stehen dem g nzlich im Weg. Nun soll die nachfolgende Arbeit von Vorurteilen handeln. Sogar von Vorurteilen in einer wissenschaftlichen Methode. Bei dieser Methode handelt es sich um die Hermeneutik. Diese wurde keinesfalls erst von Hans-Georg Gadamer entwickelt. Sie steht in einer sehr alten Tradition, die bis auf Aristoteles zur ckreicht. Dass sie bereits so lange besteht k nnte auch der Grund sein, weshalb sie heute eher kritisch betrachtet wird. Die Hermeneutik ist eine geisteswissenschaftliche Herangehensweise. Die Geisteswissenschaften selbst m ssen sich in der Moderne st ndig der Diskussion um ihre Berechtigung als Wissenschaft stellen. Zus tzlich zu diesem bereits schwierigen Kontext, f hrt Gadamer den Begriff des Vorurteils in die Hermeneutik ein und unternimmt den Versuch den Begriff von seinem schlechten Ruf zu befreien und ihn wieder f r das Herangehen an Gegebenheiten zu legitimieren. Er pl diert sogar f r deren Platz in der Wissenschaft. Allerdings geht es ihm nicht darum, dass es als wissenschaftlich bezeichnet wird, denn das w rde bedeuten, dass die Geisteswissenschaften einen hnlich starren Blick ann hmen wie die Naturwissenschaften. Das geisteswissenschaftliche Erkennen ist f r Gadamer "genau betrachtet, berhaupt kein Tun, sondern Erfahrung, ein Geschehen also, das widerf hrt, indem es dem gegenw rtigen Bewusstsein das berlieferte als seine Wahrheit zuspielt."(Figal, S. 4)
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