Christoph Birkel pr sentiert einen empirischen Vergleich eines neueren, an Elias und Durkheim ankn pfender theoretischen Entwurfes mit der konomischen Kriminalit tstheorie sowie die Routine-Aktivit ten-Theorie. Im Zuge der Bestimmung von Vergleichsma st ben f r diesen Theorienvergleich unterbreitet er neue Vorschl ge zur Operationalisierung einiger wissenschaftstheoretischer Kriterien. Der empirische Vergleich wird anhand einer Analyse von Daten f r die westdeutschen Bundesl nder 1971-2004 mittels neuartiger Verfahren f r trendbehaftete "pooled time-series cross-section"-Datens tze durchgef hrt. Im Ergebnis erweist sich die Routine-Aktivit ten-Theorie den beiden anderen Theorien als berlegen, wobei auch sie nur eine partielle Antwort auf die Frage gibt, wie der Anstieg der Gewaltkriminalit t zwischen ca. 1960 und 2000 zu erkl ren ist.