Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universit t Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Fachmodul "Der Wiener Kongress", Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Abdankung Napoleons im Jahr 1814 und der Unterzeichnung des Pariser Friedens, von dem die Beteiligten noch nicht wissen konnten, dass ihm ein zweiter folgen w rde, trafen sich vereinbarungsgem die Vertreter einer gro en Zahl europ ischer Regierungen in Wien, um ber die Neuordnung Europas zu verhandeln. Am 8. Februar 1815 einigten sich die acht Gesandten, deren Staaten als Signatarm chte den Frieden von Paris unterzeichnet hatten, auf eine Deklaration zur chtung des afrikanischen Sklavenhandels. Das damit verabschiedete Dokument wirkt auf den ersten Blick wie ein irritierender Fremdk rper auf einem Kongress, der zur Reorganisation der europ ischen Ordnung dienen sollte. Was also veranlasste die europ ischen Hauptm chte, die nicht einmal alle Kolonien besa en, zu einer solchen Erkl rung? Und was hat sie bewirkt? Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, besagte "D claration" aus ihrem Schattendasein zu holen und die Gr nde ihres Zustandekommens ebenso zu beleuchten, wie die Folgen ihrer Verabschiedung. Dazu wird zuerst zu zeigen sein, welche Vorgeschichte sich ber Jahrzehnte hin bis zu diesem 8. Februar 1815 ereignet hat, welche Motivationen und auch berechnenden Kalk le die Akteure leiteten. Am Ende soll eine Antwort auf die oben bereits gestellten Fragen versucht werden: Wie konnte ein solches Thema zum Verhandlungsgegenstand auf dem Kongress werden? War die Deklaration ein Erfolg oder ein Fehlschlag - und f r wen?
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