Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universit t Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die Relevanz von Sprache f r die Identit t von Gesellschaften untersucht. Dabei wird davon ausgegangen, dass Sprache normerhaltende Funktionen hat und f r den Sozialisationsprozess von enormer Bedeutung ist. Hierf r betrachten wir das Systemkonzept (AGIL-Schema) Talcott Parsons und die Subsysteme des sozialen Handelns und der Kultur. Davon ausgehend grenzt die Analyse den Prozess der Sozialisation in der Schule vom famili ren Erziehungskontext ab. Mit Hilfe der Erkenntnisse von George Herbert Mead wird daraufhin analysiert, inwieweit die individuelle und zugeschriebene Identit t von Kommunikation und deren Form abh ngt. Die theoretischen berlegungen erkl ren die Relevanz von Sprache und lassen ersichtlich werden, dass eine Ver nderung in diesem Bereich auch zu weitreichenden Ver nderungen in anderen Bereichen f hrt. In diesem Zusammenhang werden die theoretischen Bausteine auf das konkrete Anwendungsbeispiel der Tzozil, eine indigene Gemeinschaft in S dmexiko, bertragen. Dabei sollen au erdem spezifische soziologische Erkenntnisse ber die Tzozil und ihre 2-K rper Auffassung herausgestellt werden. Der Sozialisationsprozess wird dabei besonders durch Sprache und deren Spiritualit t bestimmt, die jedoch im Modernisierungsprozess an Bedeutung verlieren.
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