Ausgehend von den Konstellationen in der Reichspr sidenten-Wahlkampagne 1932 wird die Entwicklung strategischer und taktischer berlegungen in der Emigration unter der Frage: "Was setzen wir dem deutschen Faschismus entgegen?" untersucht. Die Asylpolitik in West- und Mitteleuropa, die Politik der Komintern und die Haltung der Sozialistischen Arbeiter-Internationale werden in den Konsequenzen dargestellt, die sie f r die Versuche der Emigranten hatten, Organisationen und Institutionen humanit rer, politischer und kultureller Art weiterzuf hren bzw. neu zu gr nden. Die Initiative zu den Gespr chen zur Einigung der gesamtdeutschen Emigration ging - anders als g ngig behauptet - von sozialdemokratischer Seite und nicht von der KPD aus. Diese Verhandlungen werden vor dem Hintergrund der Niederlage der "Volksfront" gegen die R ckgliederung des Saargebiets an Hitlerdeutschland und in den Kontext der Einigung der franz sischen Linken zum Front populaire und der konfliktreichen Vorbereitung des VII. Kongresses der Komintern gestellt. Die KPD-Resolution von Ende Januar 1935 wird neu bewertet.
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