weimar um 1800 gilt als Musenhof par excellence: ein politisch unbedeutender, kleiner, defizit rer Hof, der mit anderen H fen in Glanz und Pracht nicht mithalten konnte. Carl August und seiner Mutter Anna Amalia ist es dennoch gelungen, Geistesgr en wie Goethe, Schiller, Herder und Wieland um sich zu scharen und deren Ruhm geschickt f r ihr eigenes Prestige zu instrumentalisieren. Stefanie Freyer kann nachweisen, dass dies - im Gegensatz zur bisherigen Forschungsmeinung - nur wenig mit dem Hof zu tun hatte, indem sie den Hof als Personenverband betrachtet und auf zeremonielle Konformit t pr ft. Die Autorin hat erstmals Gr e, Personal, innere Strukturen, Funktionen und Funktionsweise des Hofes empirisch untersucht und berregional in die deutsche Hoflandschaft eingeordnet. Freyer zeichnet ein scharfes Profil der sozialen Praxis des Weimarer Hofes zwischen 1790 und 1810 und entlarvt so das Bild vom Musenhof als Mythos.
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