Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 1,0, Bauhaus-Universit t Weimar (Fakult t Medien), Veranstaltung: Medienrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Juli 1966, Fu ball-WM-Finale: Geoff Hurst, St rmer der englischen Nationalmannschaft, nimmt den Ball im gegnerischen Strafraum an und bef rdert diesen mit einem gewaltigen Volleyschuss an die Unterlatte des Tores. Von dort aus springt das Spielger t wieder auf den Rasen. F r den Zuschauer ist nicht erkennbar, ob er mit vollem Umfang hinter der wei en Linie landet, ehe der deutsche Verteidiger Wolfgang Weber die Gefahrensituation kl rt. W hrend die englischen Kicker ein Tor fordern, bespricht sich der Schweizer Schiedsrichter Gottfried Dienst mit seinem sowjetischen Linienrichter, der anhand der Reaktionen der Spieler f r ein Tor pl diert, und erkennt den Treffer an. Durch diesen spielentscheidenden und spektakul ren Entschluss wird die Fu ball-Nation England Weltmeister. Selbst Jahre nach dem Finalspiel blieb ungekl rt, ob der Ball die Linie passiert hat, da die Fernsehaufnahmen die genaue Situation auch im Nachhinein nicht aufdecken konnten. Durch wissenschaftliche Experimente und Studien wurden im Mai 2006 Erkenntnisse ver ffentlicht, die beweisen, dass das Tor nicht h tte gegeben werden d rfen. Dieses historische Ereignis gilt als Ursprung der Diskussionen um technische Hilfsmittel im Fu ballsport. Die Kritik an den Schiedsrichtern nahm in den Folgejahren enorm zu. Moderne Technologien - so wurde postuliert - k nnten ihre Arbeit unterst tzen. Doch der Weltverband FIFA lie bislang den Videobeweis im Fu ball nicht zu, diskutierte stattdessen ber einen Computerchip im Ball, mit dem dessen lokale Daten genau bestimmbar w ren. Obwohl technische Hilfsmittel seit 2007 vom Weltverband in kleineren Turnieren getestet wurden, hat man sich bisher nicht zu ihrem offiziellen Einsatz durchringen k nnen. In den diesbez glichen Diskussionen stand zumeist der Disput zwischen Technik und Natur
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