Die Funktionen des Eigennamens sind im literarischen Text grundsatzlich anders gewichtet als im alltagssprachlichen Diskurs: Die literarische Figur oder der literarische Raum werden durch die Namensnennung erst konstituiert. Dabei werden all die im Namen enthaltenen Konnotationen und Assoziationen, Ambiguitaten und Ambivalenzen aktualisiert, die in der alltagssprachlichen Rede moglichst unterdruckt werden. Ausgehend von diesen literatur- und sprachtheoretischen...