Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universit?t Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangspunkt dieser Arbeit sind Zweifel an der Berechtigung der Internierung und Entm?ndigung von Oskar Panizza, sowie an seiner Stigmatisierung als Geisteskranker. Meine These ist, dass Oskar Panizza von Kindesbeinen an zwischen die M?hlsteine von gesellschaftlichen Verh?ltnissen geraten ist. Er - weit entfernt davon Ursache dieser Verh?ltnisse zu sein - hat sich ihnen sicher nicht brav entzogen und wurde somit mehr als einmal zur Zielscheibe f?r diejenigen Verfechter der Wahrheit und des Gesetzes, die ein Exempel statuieren wollten. Wer Oskar Panizza war, was er wollte und was geschah, kann man nur dann ansatzweise verstehen, wenn man sein Leben in einen gr? eren politischen und kulturellen Kontext eingebettet betrachtet. Da eine vollst?ndige Analyse seines schillernden Lebens den Rahmen dieser Arbeit leider sprengt, wird auf drei exemplarische Phasen seines Lebens gr? eres Gewicht gelegt, die jeweils zu einem "Fall Panizza" f?hrten und mit ihren Ursachen und Auswirkungen entscheidend f?r das Verstehen von Leben und Werk von Oskar Panizza sind.
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