Die W?rde des Menschen zu achten und seine Rechte zu sch?tzen: Das ist der heute weltweit anerkannte Anspruch, vor dem staatliche Gewalt sich zu legitimieren hat. Ihm wohnt ein komplexer geschichtlicher und begrifflicher Hintergrund inne, den dieses Buch zu rekonstruieren und auf seine vern?nftige Begr?ndung hin zu durchdenken unternimmt. Dabei zeigt sich, dass der Bruch mit der antiken und mittelalterlichen Tradition, der das moderne Denken zur Idee der vorstaatlichen Rechte und des Republikanismus gef?hrt hat, auf vielfache Weise auf Ideen fu t, die er dieser Tradition verdankt und die in ihm auf indirekte Weise pr?sent und wirksam sind, so insbesondere der Naturrechtsgedanke und der Topos des objektiv gl?cklichen, gelingenden menschlichen Lebens. Die Aufkl?rung dieses Beziehungsgef?ges ist das Ziel, um das es diesem Buch geht.