Studienarbeit aus dem Jahr 1967 im Fachbereich Romanistik - Franz sisch - Linguistik, Note: sehr gut minus, Ruhr-Universit t Bochum (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die bekannte Metapher "Mutter Latein und ihre T chter" sagt nichts dar ber aus, wie unterschiedlich sich diese "T chter" entwickelt und welche Nachkommen sie selbst geboren haben. Viele Wesensmerkmale der "Mutter" haben sich trotz einer 2000j hrigen Entwicklung bis auf den heutigen Tag erhalten; andere waren schon bald so sehr verblasst, dass sie keine Chance einer "Renaissance" hatten und mit ziemlicher Sicherheit auch in Zukunft nicht haben werden. Dazu geh rt auch das Deponens. Deponentien, also jene Verbgruppe, die morphologisch dadurch bestimmt ist, dass sie nur passive Formen keknnt, und syntaktisch, dass diese Verben eine aktive Bedeutung haben gibt es heute in den romanischen Sprachen nicht mehr. Von da aus ergeben sich zahlreiche Fragen wie z.B.: Seit wann gibt es keine Deponentien mehr? Was ist an ihre Stelle getreten? Sind sie durch andere syntaktische Formen ersetzt worden? Haben sich wenigsten ihre Wortst mme erhalten? Mit anderen Worten: Es gibt zwar kein "conari" und keine "minari" mehr, aber gibt es vielleicht - z.B.im Franz sischen - einen von einem Infinitiv "conare" bzw. "minare" abgeleitete Form? Diesen Fragen will die vorliegende Arbeit nachgehen, indem sie chronologisch vom klassischen ber das Sp tlatein, ber Alt- und Mittelfranz sisch bis hin zum aktuellen Franz sisch anhand von Texten und W rterb chern eine akribische und detailreiche Untersuchung ber das Nachleben der lateinischen Deponentien anstellt.
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