In den beiden mythologischen Eislaufoden von Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) wird die revolutionierende Rolle des Dichters f r die literarische Umbruchzeit im 18. Jahrhundert in besonderer Weise greifbar. Zeitgen ssische Tendenzen wie Jean Georges Noverres Tanztheorie spiegeln sich in den Eislaufoden und ihrer rhythmischen Faktur ebenso wie Klopstocks Rezeption des alts chsischen "Heliand" oder der antiken rhetorischen Tradition. Dabei...