Jan Bela Hermann lotet die verfassungsrechtlichen Grenzen der Relativit?t der (Rechts)begriffe im materiellen Strafrecht aus. Dabei steht das Gesetzlichkeitsprinzip des Art. 103 Abs. 2 GG im Zentrum der Aufmerksamkeit. Im Anschluss an Ausf?hrungen zu den ma geblichen sprach- und rechtstheoretischen sowie verfassungsrechtlichen Grundlagen gelangt der Autor zu abstrakten Thesen, um im zweiten Teil der Arbeit konkrete Beispiele strafrechtlicher Begriffsrelativit?t in Form von bedeutungsdivergierenden Verwendungen und Auslegungen "zeichenkettenidentischer Begriffe" auf ihre verfassungsrechtliche Zul?ssigkeit hin zu ?berpr?fen. Im Blickpunkt steht dabei beispielsweise die semantische Spaltung des Ausdrucks "gef?hrliches Werkzeug", welche der Autor als verfassungswidrig einstuft.
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