Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fr hgeschichte, Antike, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universit t Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Rom und die Hunnen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der letzte R mer". So nannte Prokop von Kaisarea Flavius Aetius1. Genau so konnte man ihn mit Recht bezeichnen, wenn man seine politischen und milit rischen Erfolge mit einem R mertum gleichsetzen kann. Doch auch Aetius musste Niederlagen und Misserfolge erdulden. So m ndete zum Beispiel seine gew hlte Gefolgschaft des Usurpators Johannes in einer Niederlage, ebenso wie die sich wiederholenden Absetzungen von seinem Kommando durch die Kaiserinmutter Galla Placidia als Misserfolge seiner Herrschaft zu werten sind. Die Chronisten dieser Zeit, wie Prosper von Aquitanien, konnten einige milit rische Entscheidungen von Seiten Aetius nicht guthei en. Sein Beschluss das Hunnische Heer nach der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern ziehen zu lassen, f hrte dazu, dass es daraufhin erneut in Norditalien erschien. Auch eine nicht ausreichende Politik dem Kaiser Valentinian III. gegen ber, die letztendlich zu Aetius Tod f hrte, kann man als Misserfolg seines Wirkens werten. Dessen ungeachtet stabilisierte Aetius mit einer klugen B ndnispolitik und milit rischen Erfolgen in Gallien das langsam zerfallende Reich. Wie genau ihm das gelang und wie er seine Machtinteressen durchzusetzen versuchte, soll in dieser Arbeit erl utert werden.
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